4. Beiratssitzung des Rail Safety Campus auf der InnoTrans 2024
InnoTrans Berlin 2024

4. Beiratssitzung des Rail Safety Campus
auf der InnoTrans 2024

Am 24. September 2024 fand die 4. Beiratssitzung des Rail Safety Campus (RSC) im Rahmen der InnoTrans, einer der weltweit führenden Messen für Verkehrstechnik, statt. Diese Sitzung, die in einer besonderen und inspirierenden Umgebung im CityCube Berlin abgehalten wurde, fand am gemeinsamen Stand von InterEngineer (IE) und dem Rail Safety Campus statt.

Die Sitzung brachte wichtige Akteure der Eisenbahnbranche zusammen. Neben dem Schulungsleiter Lucas Zarecky und den Geschäftsführern Alexander Milosavljević (RSC) und Lars Lange (IE) nahmen Branchenexperten wie Dr.-Ing. Lars Müller, Leiter der Business Line Prüfdienstleistungen bei DB Systemtechnik GmbH, Guido Fiefstück, Geschäftsführer der Railway Approvals Germany GmbH, Dr.- Ing. Christian Mängel, Leiter Safety bei Stadler Deutschland GmbH und Sprecher des Arbeitskreises RAMS im Verband der Bahnindustrie in Deutschland, sowie Prof.Dr.-Ing. Dipl.-Math. Marco Brey, Professor für spurgeführte Verkehrssysteme an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, teil. Diese Experten tauschten sich über aktuelle Herausforderungen aus, die mit der Mobilitätswende und dem 4. Eisenbahnpaket einhergehen.

Im Zentrum der Diskussion stand das Thema „Bildung“, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen, die der Umbau der Eisenbahnbranche im Zuge der Mobilitätswende an Fachkräfte und Unternehmen stellt. Dabei wurde eine innovative Vision vorgestellt: Die Implementierung eines zuverlässigen Safety Management Systems (SMS) und die Ausbildung qualifizierter Safety Manager sollen in Zukunft dazu beitragen, die Wartezeiten nach dem Umbau von Schienenfahrzeugen erheblich zu verkürzen. Aktuell kann es nach einem sogenannten Retrofit, also einem technischen Umbau, bis zu fünf Monate dauern, bevor das Fahrzeug wieder in Betrieb genommen werden kann. Mit der neuen Vision soll es jedoch möglich sein, das Fahrzeug bereits dann in Betrieb zu nehmen, wenn alle notwendigen Unterlagen eingereicht sind.

Diese Maßnahme könnte nicht nur Projektrisiken minimieren, sondern auch die Verfügbarkeit von Fahrzeugen erheblich erhöhen, indem Kapazitätsengpässe vermieden werden. Besonders in Zeiten, in denen die Schieneninfrastruktur zunehmend an Bedeutung gewinnt und die Nachfrage nach effizienten und nachhaltigen Verkehrslösungen steigt, könnte ein solches Verfahren eine wichtige Rolle spielen. Die Optimierung der Prozesse rund um den Umbau und die Zulassung von Fahrzeugen ist daher von zentraler Bedeutung für die Zukunft der Bahnindustrie.

Die Teilnehmer der Beiratssitzung zeigten sich äußerst zufrieden mit den Ergebnissen der Diskussion und den erarbeiteten Ansätzen. Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Branche, die gemeinsam an Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft arbeiten.

Der Rail Safety Campus und InterEngineer freuen sich darauf, diese Vision weiter voranzutreiben und schrittweise in die Realität umzusetzen.
Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten der Beiratssitzung, die durch ihre Expertise und ihr Engagement dazu beigetragen haben, diesen Fortschritt möglich zu machen. Die Vorfreude auf den nächsten Termin ist bereits groß, um weitere Schritte in Richtung einer sichereren und effizienteren Eisenbahninfrastruktur zu gehen.

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